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5. – 9. Juni 2025 “Karneval der Tiere: Eulengebirge”

Gravelparadies entlang der Sudeten: Eulen, Riesen, Adler und Schnee von Gestern

Mit der Crew allein im Wald – Bikepacking für Herz und Seele. Im Süden von Breslau liegt es im Schatten des Riesengebirges: das Eulengebirge. Vom 4. – 9. Juni 2025 lässt es die Dropbar Crew an insgesamt fünf Tagen ordentlich schottern. Ein Schottergaudi von bis zu 500 km Wegstrecke mit wunderschönem Ferienhaus und lokaler Kost.
In der Grenzregion zwischen Polen & Tschechien im Verlauf der Sudeten liegt es zum Greifen nah: das Eulengebirge. Man fragt sich, warum kaum jemand aus Dresden dieses Wander- und Radfahr-Paradies kennt welches ein best-of der bekannten, heimatlichen Gebirge zu sein scheint. Tafelberge & Felsen wie in der Sächsischen Schweiz (inkl. Radwege) oder dem Böhmischen Paradies, Aussichten wie vom Jeschken & optional steile Rampen wie im Reich von Riese Rübezahl. Zugegeben: Grand-Prix-Asphalt findet man höchst selten, weshalb wir aus unserem Gravelbike auf breiten, groben Pneus das letzte Quantum notwendigen Komforts pressen. Die Anreise mit dem Zug über Jelena Gora (Hirschberg) nach Walbrzych (Waldenburg in Schlesien) ist durchaus ein Abenteuer der Kategorie “Eisenbahnromantik” …doch: man wird herzlich empfangen, hat Zeit und Ruhe für den Plausch vorab und ist, einmal angekommen, in jeder noch so kleinen Wohnstube mit Kaffeemaschine gleich Teil der Familie. Gastfreundschaft wie man sie sonst nur wünschen kann.
Die Trails und einsamen Pfade entlang der Sudeten, genauer: des Eulengebirges, des Adlergebirges und des Glatzer Berglandes und Schneegebirges sind atemberaubend schön und stehen im Fokus dieser Bikepacking-Reise. Für alle Eskalateure: man munkelt, dass eine kleine Gruppe bereits schon Montags in Zittau aufbricht. Pssst!

Faktencheck

Die Tour erspannt sich über das lange Pfingstwochenende und startet/endet in Walbrzych (Waldenburg) in Schlesien. Unsere Unterkunft für vier Nächte (somit: zentraler Start- und Zielorte der Etappen) in sehr komfortablen Doppelzimmern (optional: EZ) liegt inmitten des Eulengebirges nahe der „Hohen Eule“ (1.015 müNN) bei Nowa Ruda. Restaurants und Verpflegung befinden sich in der unmittelbaren Umgebung. Zwingend notwendig sind grobe 40mm-Reifen (mind.), Ersatzschläuche sowie das übliche Trio an Lenker, Rahmen und Satteltasche. Eine Übernachtung im eigenen Zelt ist optional möglich.

An- und Abreise

Die An- wie Abreise wird für den Mittwoch, 4. Juni gegen Nachmittag via Zug (RE bis Görlitz, dann Bummelzug über Jelenia Gora nach Waldenburg) oder in Fahrgemeinschaften mit dem Auto empfohlen. Für Weitgereiste empfiehlt sich der Flughafen Breslau zzgl. Zug oder indiv. Route per Rad nach Waldenburg. Als Sonderoption bietet sich eine komplette Urlaubswoche an um mit Tour-Guide Christian bereits am Montag, 2. Juni in Zittau mit dem Rad die Anreise zu starten.

Etappen

Start: Do, 5. Juni 2025 – 9:30 Uhr Waldenburg (Schlesien)
Ziel: Mo, 9. Juni 2025 – 14 Uhr Waldenburg (Schlesien)
Generell gilt: je nach Witterung können sich die Hauptetappen vor Ort in Reihenfolge und Streckenumfang ändern. Die jeweiligen Optionen werden gemeinsam besprochen und entschieden. Je wird es eine lang- und eine kürzere Fassung (also auch schneller oder entspannter) geben.
E1: (mit Gepäck am Rad) Mit Start in Wałbrzych geht’s nach einem ausführlichen Frühstück auf die erste Etappe: mit Sack und Pack am Rad auf den Weg nach Sokolec. Das kleine Örtchen liegt zu Fuße der „Hohen Eule“. Je nach Witterung erwarten uns 60 – 85 km schönste Trails entlang des Gebirgszugs, über Felder, Anhöhen und vorbei an versteckten Aussichtspunkten.
|| Strecke: 60 – 85 km / 800 – 1.300 Hm
E2: (ohne Gepäck am Rad) Nun geht’s agiler voran: wir steigen empor auf die endlosen Flow-Trails (S0) des Glatzer Gebirges (Klodzko), vorbei am Silberberg (Festung, Aussicht) in Richtung Glatzer Schneegebirge. Je nach Zielwunsch geht’s via Rad oder via Zug zurück ins traute Heim
|| Strecke: 90 – 125 km / 1.600 – 2.300 Hm
E3: (ohne Gepäck am Rad) Große Eule, kleiner Riese: am Samstag gehen wir’s geruhsam an, lassen die Seele baumeln und halten unterwegs öfters mal an Weihern, kleinen Seen oder im Café an. Der kleine Rundkurs führt uns auf die phantastische Schotterauffahrt zur „Hohen Eule“ (1.015 müNN) wie auch entlang des Nazi-„Projekt Riese“. Alternativ: Ruhetag mit Wanderung oder Café-Tour ins benachbarte Städtchen.
|| Strecke: 25 – 80 km / 400 – 1.600 Hm 
E4: (ohne Gepäck am Rad) Holter-di-Polter, so lassen wir es mit einem hügligen best-of der Region ausklingen: wir streifen die „kleine Sächsische Schweiz“ (Adrspach), rollen entlang einsamer Feldwege durch die Berglandschaft mit gigantischen Ausblicken bis ins Altvatergebirge.
|| Strecke: 110 – 145 km / 1.900 – 2.400 Hm
E5: (mit Gepäck am Rad) Auf alternativer Routenführung (je nach Witterung) gehts des morgens zurück in Richtung Waldenburg zur Rückreise nach Dresden. Alternativ kann hier noch ein Schlenker hinzugefügt werden.
Wegbeschaffenheit: rau, schroff, wurzlig – ein Profilreifen mit gutem Pannenschutz wird empfohlen! Sicherheit vor Eisdielentauglichkeit.

Vorbereitung

Die Touren sind keine Rennen, der Genuss an Landschaft, Kulinarik und dem gemeinsamen Entdecken steht im Vordergrund. Zur Vorbereitung sind die Gravelshots (siehe komoot) sowie zahlreiche Gruppenausfahrten im Frühjahr und Frühsommer in Dresden empfohlen um Material, Ausstattung und Fahrkünste im leichten Gelände zu erproben. Wer sich routiniert auf losem Untergrund zuhause fühlt wird sich einen genussvollen Graveltraum ermöglichen. Regelmäßige Pausen, lange und kurze Streckenvarianten lassen viel Raum für individuelle Anpassungen.

Kapazität: noch 4 Plätze 
Buchung bis 24.11. möglich

  • 2 x Guide/Reiseleiter
  • GPS-Daten, Ablaufplan, organisierter Gesamtablauf (Orga Unterkunft + Verpflegung), Packliste, Ausstattungsempfehlung
  • Übernachtung, Verpflegung, An-/Abreise belaufen sich auf ca. 400 € (5 volle Tage)
  • Start/Ziel: Waldenburg/Wałbrzych (in Schlesien)

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