Sandsteinfelsen im Böhmisch ParadiesMorgenstimmung im TalBlick vom Jeschken-Gebirge
Felsen, Schluchten, Schlösser und alte Fürsten:
das ‚Böhmische Paradies‘ trumpft auf mit Abenteuern zu Rad, zu Fuß und zu Wasser: Urlaub aus der eigenen Tasche!
Das hüglige Gebirgsvorland zwischen Jeschken bei Liberec und dem ‚Český ráj‘ gibt einen fantastischen Einblick in die landschaftliche Vielfalt der bevorstehenden vier Tage. Das Burgenland um die Burgruine Trosky, dem Wahrzeichen der Region, wird den Entdecker in dir wecken: auf über 300 km und bis zu 4.000 Hm zwängen wir uns durch Felsenschluchten, genießen fantastische Ausblicke auf das Riesengebirge und befahren zu Wasser die Iser. Silbrig glänzt stets der Gipfelturm des Jested auf 1.012 m in Sichtweite welcher uns am ersten Morgen ein leckeres Frühstück kredenzt. Raue Asphaltbänder, holprige Feldwege, „lost places“ und historische Schloss- und Burganlagen – all das wird uns täglich begleiten. Auf der Rückreise nach Zittau queren wir Kiefernwälder und einsame Täler bevor wir das Jeschken- wie auch Zittauer Gebirge letztmalig erklimmen.
Faktencheck
Start und Ziel der 4-Tages-Tour über Himmelfahrt ist Zittau, Marktplatz. Die Unterkunft liegt wenige Kilometer süd-östlich von der Burgruine Trosky entfernt und ermöglicht Übernachtungen in urigen Waldhütten mit simplen Doppelzimmern, je auf 2 Etagen. Die Übernachtung im eigenen Zelt ist möglich. Du benötigt ein Gravelbike/MTB/Fatbike o.ä. (mind. 40 mm Reifen!), Satteltasche alias ‚Arschrakete‘, Lenkerrolle.
E1: 85 km | 1.800 Hm oder 80 km | 1.500 Hm – mit Gepäck E2: 120 km | 2.200 Hm oder 95 km | 1.700 Hm – ohne Gepäck E3: Wanderung und/oder Kanu-/Kajak-Tour – ohne Gepäck E4: 95 km | 1.400 Hm oder 90 km | 1.100 Hm – mit Gepäck
Wegbeschaffenheit: rau, teils steinig, teils ausgewaschen. Ein Reifen mit Profil bzw. Semi-Slick mit geringem Luftdruck wird empfohlen
Vorbereitung
Die Touren sind keine Rennen, der Genuss an Landschaft, Kulinarik und dem gemeinsamen Entdecken steht im Vordergrund. Zur Vorbereitung sind die Gravelshots (siehe komoot) sowie zahlreiche Gruppenausfahrten im Frühjahr in Dresden empfohlen um Material, Ausstattung und Fahrkünste im leichten Gelände zu erproben. Wer sich routiniert auf losem Untergrund zuhause fühlt wird sich einen genussvollen Graveltraum ermöglichen. Regelmäßige Pausen, lange und kurze Streckenvarianten lassen dir viel Raum für individuelle Anpassungen.